Weltliteraturerbe Baden-Baden

Josua Straß hat das literarische Erbe der Stadt Baden-Baden quasi mit der Muttermilch aufgesogen – sein Vater eröffnete schon in den 1970ern eine Buchhandlung in Baden-Baden, in der viele namhafte Autor*innen ein- und ausgingen. Doch lange zuvor nahm die Literatur einen besonderen Platz in Baden-Baden ein. Welchen Einfluss hatte die Stadt und ihr Bäderbetrieb auf Literaturschaffende? Was trieb und was trieben Goethe, Nietzsche, Else Lasker-Schüler, Robert Musil, Hesse und Thomas Mann in das kulturelle Zentrum des Südwestens? Haben die Aufenthalte in Baden-Baden ganz eigene Motive in ihren Werken hervorgebracht, wie das bei Dostojewski’s „Spieler“ so offensichtlich ist? Welche Rolle spielte der SWR als Arbeitgeber für Hörspiel-Autor*innen im 20. Jahrhundert von Ingeborg Bachmann bis Hans-Joseph Ortheil? – Ein kurzweiliges Gespräch mit Lesepassagen über (Welt-)Literatur in der Weltkulturerbestadt.